Samstag, 25. Juni 2011

Noosa 22.-24.06.


Am Mittwoch wurde ich nach der letzten Klausur direkt an der Uni aufgegabelt...und in Claire’s Party Car ging es ab nach Noosa zu Sunrise Beach, Sunshine Beach und wie sie nicht alle heißenJ

Im Hostel trafen wir Kelsey und Devin, die schon morgens vorgefahren waren...und erlebten eine Riesenüberraschung: Die beiden hatten sich soeben verlobt!

Also wurden die Partypläne auf Eis gelegt und stattdessen sind wir ganz schick essen gegangen, mit Schampus und allem Drum und Dran.

Der nächste Tag war für den Strand reserviert. Nach der Klausurenphase hatten wir uns das produktive Nichtstun auch redlich verdient...und außerdem will ich euch ja mit meiner grandiosen Bräune beeindrucken;-)

Nach einem kleinen Strandspaziergang, ließen wir uns von Kelsey und Devin zu einem Abstecher in den Nationalpark überreden. Die Abenddämmerung soll die beste Zeit sein, um von Dolphin Point – wie der Name schon vermuten lässt – Delphine zu sehen. Wir hatten tatsächlich Glück und sahen zwei dieser grazilen Wesen durch die Wogen gleiten.

Den Abend ließen wir mit anderen Backpackern im Hostel ausklingen. Sonnen und Chillen macht ganz schön müde!

Claire, Vanina und ich stellten die Betten in unserem Zimmer zusammen und kreierten ein King Size Bett. Wie in alten Zeiten lagen wir noch stundenlang wach und quatschen bis uns irgendwann die Augen zufielen.

Am Freitag wollten wir endlich ein bisschen aktiver werden. Wir wanderten von Sunshine Beach entlang kilometerlanger Strände, durch den Nationalpark und zurück zum Hostel.

Unser Stopp an Alexandria Bay war etwas länger ausgefallen als geplant und eine kleine Kaffeepause mit Eis und einem leckeren Byron Bay Cookie musste auch noch sein.

So wurde die Zeit knapp, um noch rechtzeitig nach Brisbane zu kommen, denn um sechs Uhr hatten wir zu „Pre-Drinks and Appies“ geladen.

Unser zum Partyraum umfunktioniertes Esszimmer füllte sich schnell und die Stimmung war super.

Von Claire, Kels, Melissa, Tori und Vanina habe ich ein kleines Känguru für mein Pandora-Armband bekommen...wie ich meine Mädels vermissen werde! Ich kann mir kaum vorstellen, in OeWi wieder allein zu wohnen. Aber zurück zum Verlauf des Abends:

Bevor es in unseren Gefilden ausartete, machten wir uns gesammelt auf den Weg zur großen Semester Ending Hausparty.

Gegen drei Uhr teilte sich die Gruppe, die einen gingen ins Valley, manche mussten ins Bett, und ich schloss mich dem Teil an, der zur dritten Hausparty des Abends wanderte.

Um 5.15 Uhr war ich im Bett, um 7.30 bin ich aufgestanden...und trotzdem bin ich den ganzen Tag über topfit. Das muss die Aufregung sein, dass es in 40 Stunden schon Richtung Heimat geht.


Dies ist mein vorerst letzter Post aus dem wunderschönen Australien.

Ich habe hier einige der schönsten Momente meines Lebens erlebt, wundervolle Menschen getroffen und unbeschreibliche Landschaften gesehen.

Australia - I'll be back!

Samstag, 18. Juni 2011

Sand, Sonne und Meer - Moreton Island 17.06.


Seit Donnerstag habe ich drei von vier Klausuren überstanden. Grund genug am Freitag eine kleine Auszeit auf Moreton Island einzulegen.

Moreton ist eine Sandinsel nicht weit von Brisbane und vor allem für sein Delphin-Resort und die Schiffswracks bekannt. Um die Fähre um 8.30 Uhr zu erwischen, hieß es Aufstehen um 5.15 Uhr und dann mit Bus, Zug und Taxi zum Hafen.

Auf der 75-minütigen Überfahrt haben wir Delphine und Pelikane gesehen, Wale leider nicht. Dabei sollen angeblich um die 3000 Buckelwale samt Kälbern zur Zeit hier vorbeiziehen.

Unser erster Programmpunkt war eigentlich an den Wracks schnorcheln zu gehen, aber wir Mädels konnten uns nicht überwinden mehr als die Beine ins Wasser zu tauchen. Also weiter am Strand entlang zur Kormoran-Fütterung. Von weitem dachten wir, da säßen PinguineJ ...und das ist gar nicht so weit hergeholt! Pinguine gibt es in Australien nämlich auch, aber eher im Süden bei Melbourne.

Auf der Fähre hatten wir für $8 ein Sanddünen-Surfboard erstanden, was im Grunde nicht mehr ist als ein flexibles Stück Holz.

Vom Strand aus führte ein steiler Weg ins Innere der Insel und zu „The Desert“.

Nach einem gemütlichen Picknick am Rande der Wüste, machten wir uns auf den Weg zur kleinen Düne gegenüber, die immer höher und steiler wurde, je näher wir ihr kamen.

Sebastian wagte die Abfahrt zuerst, dann war ich an der Reihe. Ich muss zugeben, dass mein Herz ganz schön klopfte, als ich auf dem Brett lag, vor mir der steile Abgrund...aber es macht so viel Spaß und man wird richtig schnell!! Wenn nur nicht jede Abfahrt bedeutete, dass man samt Brett wieder raufkraxeln muss;-)

Die Stunden auf der Insel gingen unglaublich schnell um; es war ein toller Tag!

Das Wochenende war wieder mehr oder weniger der Uni gewidmet. Obwohl hier tiefster Winter ist (quasi unser Dezember), liege ich bei über 20 °C im Bikini in der Sonne – perfekte Lern-Konditionen. Aber jetzt kann ich euch mit den Temperaturen und dem Sonnenschein ja kaum noch neidisch machenJ

Gleich treffe ich mich mit Johanna und Jesper, um bei japanischen Hotcakes das Semester Revue passieren zu lassen. Einerseits freue ich mich auf die ganzen Abschiedstreffen und –parties, andererseits ist es wirklich traurig sich von einigen guten Freunden verabschieden zu müssen.

In einer knappen Woche bin ich schon wieder bei euch und darauf freue ich mich auch unheimlich!!

Eure Ann-Christin