Samstag, 26. Februar 2011

Byron Bay



Der Trip nach Byron Bay war unglaublich!!
Mal abgesehen von unserem straff organisierten "Experience Australia in 3 days"-Plan, war es die beste Möglichkeit andere Studenten kennen zu lernen.

Außerdem habe ich meine Liebe fürs Surfen entdeckt. Das Gefühl, wenn man es schafft auf dem Board zu stehen, ist einfach unbeschreiblich.
Der negative Aspekt: Ich konnte gestern jeden einzelnen Muskel spüren, ganz zu schweigen von den blauen Flecken und einer hübschen Schürfwunde am Knie;)

Aber ich sollte besser chronologisch anfangen:
Mit 120 Leuten ging es am Mittwochmorgen los. Zwischenstopp am Currumbin Wildlife Sanctuary: Koalas knuddeln, Kängurus füttern und vor aggressiven Emus flüchten.

Byron Bay ist ein alternatives Städtchen ca. 200 km südlich von Brisbane und sehr beliebt bei Surfern und Backpackern. Einer der wenigen Orte in Australien, an denen Drogen zwar illegal sind, aber von der Polizei geduldet werden. Das war auch bei unseren tour guides zu bemerken...

Der Leuchtturm von Cape Byron markiert den östlichsten Punkt Australiens und dort hinauf haben wir uns gleich am ersten Tag gekämpft. Der Ausblick war es auf jeden Fall wert!
Abends ging es zum Feiern in die Stadt. Und mit abends meine ich tatsächlich 19 Uhr. Während wir in Deutschland kaum vor Mitternacht losgehen, war ich hier an keinem Abend später als 1 im Hostel! (Clubs schließen gegen 2)
Da unser Hostel direkt am Strand lag, bot es sich aber an nachts noch eine Runde schwimmen zu gehen. Ich will ja niemanden neidisch machen, aber das Meer ist um die 25°C warm...

Am nächsten Morgen folgte das nächste Highlight: Bei unserer Kajaktour wurden wir von sechs Delphinen begleitet!

Kaum zu glauben, dass ich schon seit zwei Wochen hier bin.
Morgen geht die Uni los und ich bin gespannt, ob die Vorlesungen ebenso entspannt werden wie das Leben hier im Allgemeinen.
Dass wir per Mail informiert wurden, für die erste Vorlesung in International Trade schon zwei Kapitel vorzubereiten, lässt Böses erahnen;)

I'll keep you updated!

Sonntag, 13. Februar 2011

Die ersten Tage in Brisbane

Die ersten beiden Tage in Brisbane sind vorüber und ich versuche mal nüchtern zu berichten ohne gleich in Euphoriestürme auszubrechen. Nur so viel vorab: Es ist toll toll toll hier!!!

Aber lasst mich von vorne erzählen:
Am 10. Februar ging es in Münster los und über Frankfurt und Singapur nach Brisbane.
Trotz Stand-By Tickets haben die Flüge ganz wunderbar geklappt. Auf dem Flug nach Singapur hatte ich sogar die Ehre in einem Flieger mit Herrn Mayrhuber zu sitzen. Er allerdings in der First, ich nicht;)
Ich hatte ja nicht erwartet, im Flugzeug schlafen zu können, ging dann aber doch ganz gut und der Jetlag war nicht einmal ansatzweise zu spüren.

Die Einreise verlief nicht ganz problemlos. Wer schon mal hier war, wird sich an den Fragebogen erinnern: Wollen Sie tierische oder pflanzliche Produkte einführen? Haben Sie Drogen o. Ä. im Gepäck? etc.
Habe ich natürlich überall Nein angekreuzt...und als dann der Hund bei meinem Koffer anschlug wurde ich zur Seite geführt wie ein kleiner Verbrecher^^
Mein Mini-Bastkörbchen von IKEA ist ein pflanzliches Produkt, das vorgeführt werden muss. Daran hatte ich nun wirklich nicht gedacht!
Naja, nach einer kurzen Moralpredigt konnte ich wieder gehen, aber bin jetzt stolzer Besitzer eines "You have breached Australian Quarantine Law"-Zettels.

Meine Unterkunft hatte ich zum Glück schon von daheim organisiert, denn wie ich von anderen gehört habe, ist es zur Zeit nicht so einfach noch etwas Vernünftiges zu bekommen.
Das Haus ist der Wahnsinn und das beste sind meine Mitbewohner: Wir sind multinational (Australien, Kanada, USA, Tahiti, Deutschland) und auf einer Wellenlänge.
Dass das Haus einen Pool hat und ich die letzten Tage bei strahlendem Sonnenschein auf der Luftmatratze verbracht habe, möchte der ein oder andere bestimmt nicht hören?:D
Im Moment fühle ich mich jedenfalls wie im Paradies! Überall wachsen Palmen und exotische Blumen mit wunderschönen Blüten und statt Spatzen fliegen hier Kakadus und Schwärme von knallroten Papageien herum.

Nicht ganz so mein Fall sind allerdings die Riesenspinnen. Bin am ersten Tag gleich blindlings in ein Netz gerannt:)
Klingt wenig spektakulär, aber ich war leicht panisch. Die Fäden waren unerwartet stabil und klebrig...

Freue mich schon so auf den Uni-Trip nächste Woche. Dann gibts endlich auch Känguruhs und Koalas zu sehen.

Bis dahin schicke ich euch sonnige Grüße
Eure Ann-Christin